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AGB 

Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) von Saturo Events

 

1. Geltungsbereich und Vertragspartner

 

1.1 Geltungsbereich

Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für alle Bestellungen und Käufe von Tickets für Veranstaltungen über den Online-Ticketshop von Saturo Events, ein Angebot der Business Media Concept GmbH, Walter-Geerdes-Straße 14, 28307 Bremen.

Sie gelten für Kunden weltweit. Es gilt deutsches Recht. Zwingende Verbraucherschutzvorschriften des Landes, in dem der Kunde seinen gewöhnlichen Aufenthalt hat, bleiben unberührt.

 

1.2 Vertragspartner

Vertragspartner ist die Business Media Concept GmbH (nachfolgend „Anbieter“ genannt). Die Kontaktdaten sowie das Impressum sind auf der Website aufgeführt.

 

1.3 Abweichende Bedingungen

Abweichende AGB des Kunden gelten nur, wenn der Anbieter ihrer Geltung ausdrücklich schriftlich zugestimmt hat.

2. Vertragsgegenstand und Vertragsschluss

 

2.1 Vertragsgegenstand

Der Anbieter verkauft Tickets für Events (z. B. Partys, Daydrinking-Formate, Konzerte) im Auftrag der jeweiligen Veranstalter. Mit dem Kauf erhält der Kunde das Recht auf Teilnahme an der gebuchten Veranstaltung.

 

2.2 Angebot und Bestellung

Die Darstellung im Online-Ticketshop ist kein verbindliches Angebot, sondern eine Einladung zur Bestellung. Mit dem Klick auf „Jetzt kaufen“ gibt der Kunde ein verbindliches Angebot ab.

 

2.3 Vertragsannahme

Nach Bestellung erhält der Kunde eine Eingangsbestätigung. Der Vertrag kommt erst zustande, wenn der Anbieter das Ticket bereitstellt oder schriftlich bestätigt.

 

2.4 Speicherung des Vertragstextes

Der Vertragstext wird gespeichert. Der Kunde erhält eine Bestellbestätigung mit AGB per E-Mail. Einsicht in alte Bestellungen ist über das Kundenkonto möglich.

 

 

3. Preise, Gebühren und Zahlungsbedingungen

 

3.1 Preise

Preise werden in Euro (inkl. MwSt., sofern anwendbar) angezeigt. Vorverkaufs- oder Servicegebühren werden transparent ausgewiesen.

 

3.2 Zahlungsarten

Zahlung erfolgt digital per Vorkasse – z. B. per PayPal, Kreditkarte oder Sofortüberweisung. Der Anbieter kann Zahlungsarten ausschließen.

 

3.3 Zahlungsabwicklung durch Dritte

Daten werden an Zahlungsdienstleister übermittelt (z. B. PayPal/Stripe). Der Anbieter speichert keine sensiblen Zahlungsdaten.

 

3.4 Fälligkeit und Verzug

Zahlung ist sofort fällig. Bei Zahlungsverzug kann das Ticket storniert werden. Verzugszinsen und weitere Kosten bleiben vorbehalten.

 

3.5 Kein Kauf auf Rechnung

Tickets werden nur nach Zahlungseingang bereitgestellt. Rechnungskauf ist ausgeschlossen, außer wenn explizit angeboten.

 

4. Lieferung und Bereitstellung der Tickets

 

4.1 Digitale Tickets (E-Tickets / Print@Home)

Digitale Tickets werden nach Zahlungseingang per E-Mail versendet oder zum Download bereitgestellt. Der Kunde ist für eine funktionierende E-Mail-Adresse sowie den Erhalt und die Lesbarkeit des Tickets verantwortlich (z. B. QR-Code/Barcode).

 

4.2 Physischer Versand (falls angeboten)

Werden Tickets physisch versendet, erfolgt die Lieferung an die angegebene Adresse. Das Versandrisiko trägt der Anbieter bis zur Übergabe (bei Verbrauchern), danach der Kunde. Bei Unternehmern geht die Gefahr bei Übergabe an den Versanddienstleister über.

 

4.3 Lieferbeschränkungen

Der Anbieter liefert weltweit, behält sich jedoch das Recht vor, bestimmte Regionen oder Versandarten auszuschließen.

 

4.4 Selbstabholung / Hinterlegung

Bei Hinterlegung an der Abendkasse muss der Kunde Ausweis und Bestellbestätigung vorlegen. Nicht abgeholte Tickets gelten als verfallen.

 

4.5 Ticketkontrolle durch den Kunden

Der Kunde muss die Tickets direkt nach Erhalt auf Vollständigkeit und Richtigkeit prüfen. Reklamationen müssen innerhalb von 7 Tagen erfolgen.

 

 

5. Kein Widerrufsrecht, Rückgabe und Erstattung

 

5.1 Kein Widerrufsrecht

Laut § 312g Abs. 2 Nr. 9 BGB besteht beim Kauf von Tickets für zeitlich gebundene Freizeitveranstaltungen kein gesetzliches Widerrufsrecht.

 

5.2 Keine Rückgabe / Kein Umtausch

Gekaufte Tickets sind verbindlich und vom Umtausch ausgeschlossen – auch bei Nichterscheinen oder sonstiger Nichtnutzung.

 

5.3 Personalisierte Tickets

Sind Tickets personalisiert, ist nur die genannte Person zutrittsberechtigt. Namensänderungen sind nur nach Zustimmung möglich und ggf. kostenpflichtig.

 

5.4 Gutscheinregelung

Statt Rückerstattung kann der Anbieter im Ausnahmefall (z. B. Veranstaltungsabsage) Gutscheine ausstellen. Barauszahlung erfolgt nur, wenn gesetzlich vorgeschrieben.

 

 

6. Pflichten und Verantwortung des Kunden

 

6.1 Korrekte Angaben

Der Kunde muss im Bestellprozess korrekte Daten angeben und Änderungen (z. B. neue E-Mail-Adresse) mitteilen.

 

6.2 Zugangsdaten und Kundenkonto

Login-Daten sind sicher aufzubewahren. Der Kunde haftet für die Nutzung seines Kontos, insbesondere bei Fahrlässigkeit.

 

6.3 Sorgfaltspflicht für Tickets

Tickets sind sicher aufzubewahren. Bei Verlust oder Vervielfältigung durch Dritte besteht kein Anspruch auf Ersatz oder Einlass.

 

6.4 Weitergabe an Dritte

Bei Weitergabe eines Tickets ist der neue Inhaber über AGB und Veranstaltungsregeln zu informieren.

 

6.5 Verhalten bei Veranstaltungen

Hausrecht und Sicherheitsregeln des Veranstalters sind zu beachten. Bei Verstößen kann der Einlass verweigert werden – ohne Erstattungsanspruch.

7. Unzulässiger Weiterverkauf und Ticketmissbrauch

 

7.1 Private Nutzung

Tickets sind ausschließlich zur persönlichen Nutzung bestimmt. Eine Weitergabe ist nur im Rahmen dieser AGB erlaubt.

 

7.2 Kommerzieller Weiterverkauf verboten

Der gewerbliche oder gewinnorientierte Weiterverkauf ist ohne vorherige schriftliche Zustimmung des Anbieters untersagt. Dazu zählt auch der Verkauf über Plattformen wie eBay, Viagogo etc.

 

7.3 Personalisierung & Ausweiskontrolle

Bei personalisierten Tickets ist der Einlass nur mit Ausweis und übereinstimmendem Namen möglich. Eine Weitergabe ohne Umpersonalisierung ist nicht erlaubt.

 

7.4 Sanktionen bei Verstößen

Bei Verstößen kann der Anbieter Tickets sperren oder stornieren, Hausverbot für den Shop erteilen und eine Vertragsstrafe fordern. Bereits gezahlte Gebühren werden nicht erstattet.

 

7.5 Kaufmengenbegrenzung

Pro Kunde kann eine Ticketanzahl begrenzt sein. Bei Umgehung dieser Begrenzung (z. B. durch Mehrfachkäufe) dürfen überzählige Bestellungen storniert werden.

 

 

8. Veranstaltungsänderungen, Absage, Verlegung

 

8.1 Änderungen im Programm

Zumutbare Änderungen im Line-up oder Ablauf (z. B. DJ-Tausch) sind kein Rücktrittsgrund.

 

8.2 Verlegung

Bei Termin- oder Ortsänderung behalten Tickets ihre Gültigkeit. Wenn eine Teilnahme nicht möglich ist, kann der Kunde innerhalb von 48 h widersprechen und erhält einen Gutschein.

 

8.3 Absage

Bei ersatzloser Absage kann der Ticketpreis (ohne Gebühren) erstattet werden. Reise- oder Hotelkosten werden nicht übernommen.

 

8.4 Abbruch

Wird eine laufende Veranstaltung aus Sicherheitsgründen abgebrochen, besteht kein Anspruch auf (Teil-)Erstattung.

 

8.5 Line-up-Wechsel

Einzelne Act-Absagen berechtigen nicht zur Rückgabe, wenn die Gesamtveranstaltung stattfindet.

 

8.6 Informationspflicht des Kunden

Der Kunde ist verpflichtet, seine Kontaktdaten aktuell zu halten und seine E-Mails regelmäßig zu prüfen. Fehlerhafte Angaben gehen zu seinen Lasten.

 

 

9. Verlust oder Probleme mit Tickets

 

9.1 Verlust nach Erhalt

Der Anbieter haftet nicht für verlorene oder gestohlene Tickets. Kulanzlösungen (z. B. Ersatzticket) sind möglich, aber nicht verpflichtend.

 

9.2 Verlust von E-Tickets

Kann das digitale Ticket nicht gefunden werden, kann es ggf. erneut zugeschickt werden – nach eindeutiger Identifizierung des Käufers.

 

9.3 Nicht-Erhalt per Post

Wurde ein Ticket nicht geliefert, muss der Kunde dies rechtzeitig melden. Ansonsten verfällt der Anspruch auf Ersatz.

 

9.4 Beschädigte Tickets

Unlesbare oder zerstörte Tickets können ggf. ersetzt werden. Dies liegt im Ermessen des Anbieters und kann kostenpflichtig sein.

10. Haftung des Anbieters

 

10.1 Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit

Der Anbieter haftet unbeschränkt für Schäden, die vorsätzlich oder grob fahrlässig verursacht wurden. Bei einfacher Fahrlässigkeit nur bei Verletzung wesentlicher Vertragspflichten („Kardinalpflichten“) – und dann nur im Rahmen des vorhersehbaren Schadens.

 

10.2 Erfüllungsgehilfen und Veranstalter

Für Schäden durch Erfüllungsgehilfen haftet der Anbieter nur im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen. Für die Veranstaltung selbst haftet ausschließlich der Veranstalter – außer, der Anbieter hat grob fahrlässig gehandelt.

 

10.3 Haftungsausschlüsse

Keine Haftung für Richtigkeit von Veranstaltungsangaben, Ticketverfügbarkeit oder technische Störungen, die außerhalb des Einflussbereichs liegen (z. B. Internet, Drittanbieter-Plattformen).

 

10.4 Datenschutzverstöße

Der Anbieter haftet für Datenschutzverletzungen nur bei eigenem Verschulden. Werden Daten im Rahmen der Vertragserfüllung an Dritte übermittelt (z. B. Zahlungsdienstleister), haften diese selbst.

 

10.5 Zwingende Haftung

Die vorgenannten Haftungsausschlüsse gelten nicht bei Ansprüchen nach Produkthaftungsgesetz, bei Verletzung von Leben, Körper oder Gesundheit sowie bei arglistigem Verschweigen eines Mangels.

 

 

11. Datenschutz (DSGVO)

 

11.1 Datennutzung

Personenbezogene Daten werden nur zur Abwicklung des Ticketkaufs genutzt. Dies umfasst ggf. Weitergabe an Veranstalter, Zahlungsdienste oder Versanddienstleister.

 

11.2 Rechte des Kunden

Der Kunde hat jederzeit das Recht auf Auskunft, Berichtigung, Löschung oder Einschränkung der Datenverarbeitung sowie auf Datenübertragbarkeit.

 

11.3 Aufbewahrung und Löschung

Daten werden nur so lange gespeichert, wie es gesetzlich erforderlich oder vertraglich notwendig ist.

 

11.4 Datensicherheit

Der Anbieter trifft geeignete technische und organisatorische Maßnahmen, kann aber keine vollständige Datensicherheit garantieren. Der Kunde ist mitverantwortlich (z. B. für sichere Passwörter).

 

11.5 Kontaktstelle

Anfragen zum Datenschutz richten sich an die im Impressum angegebene E-Mail-Adresse. Beschwerden können auch bei der zuständigen Aufsichtsbehörde eingereicht werden.

 

 

12. Schlussbestimmungen

 

12.1 Anwendbares Recht

Es gilt ausschließlich deutsches Recht unter Ausschluss des UN-Kaufrechts.

 

12.2 Gerichtsstand

Ist der Kunde Unternehmer, ist der Sitz des Anbieters Gerichtsstand. Für Verbraucher gelten die gesetzlichen Regelungen.

 

12.3 Streitschlichtung

Der Anbieter ist nicht verpflichtet und nicht bereit, an einem Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle teilzunehmen.

 

12.4 Vertragssprache

Die Vertragssprache ist Deutsch. Übersetzungen dienen nur zur Information.

 

12.5 Salvatorische Klausel

Sollte eine Klausel dieser AGB unwirksam sein, bleibt der Rest der AGB gültig. An ihre Stelle tritt eine gesetzeskonforme Regelung.

 

12.6 Änderung der AGB

Änderungen der AGB werden dem Kunden rechtzeitig mitgeteilt. Widerspricht der Kunde nicht innerhalb von 6 Wochen, gelten die Änderungen als akzeptiert.

 

Stand: Juli 2025

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